Haltepunkt:

 

km 15,0 / Höhe ü. N.N.:       m

  

Der Bahnsteig von Gleis 1 des Haltepunktes Meckenheim Industriepark. (Photo: A.Strell)

 

Der Haltepunkt "Meckenheim Industriepark" wurde im Jahre 1996 im Industriepark Kottenforst erbaut. Er besteht aus zwei Bahnsteigen an den beiden - in einer (von Bonn kommend) leichten Rechtskurve liegenden - Streckengleisen, wobei der Bahnsteig von Gleis 1 auf der dem Gleis abgewandten Seite gleichzeitig auch als Bushaltestelle dient. Beide Bahnsteige sind mittels einer Unterführung - inklusive Fahrstuhl - verbunden und somit komplett barrierefrei zu erreichen.

 

Die beiden Bahnsteige weisen übrigens (im Gegensatz zu den meisten anderen Bahnsteigen an der Strecke) jeweils eine große Bahnsteigüberdachung auf (Bahnsteig 1 mit zwei `Gewölben´ über etwa 3/4 der Bahnsteiglänge und Bahnsteig 2 mit einem einzelnen `Gewölbe´ über etwa 1/3 der Bahnsteiglänge). Ein Fahrkartenautomat befindet etwa in der Mitte des Bahnsteiges von Gleis 1.

 

Zu dem Haltepunkt gehört neben der erwähnten Bushaltestelle auch eine großzügige "Park&Ride"- Anlage, zu der nicht nur überdachte Fahrradabstellplätze und abschließbare (zu mietende) Fahrradboxen gehören, sondern auch noch ein kleines Toilettengebäude.

 

Bedingt durch die Anlage des Bahnsteiges von Gleis 2 mit seiner Unterführung, wurde das hinter diesem entlangführende Industriestammgleis mit einer leichten Slalomkurve um die durch die Unterführung breitere Mitte des Bahnsteiges herum geführt.

 

Durch das - im Vergleich mit den übrigen Bahnhöfen der Strecke - sehr moderne Aussehen, hoben sich die Anlagen des neuen Haltepunktes für einige Jahre recht deutlich von diesen ab.

 

Schon nach einigen Jahren begannen sich die Bahnsteigkantensteine zu lockern und wurden schließlich (nachdem vorher ein oder zwei ins Gleisbett gestürzt waren) mit je zwei Metallwinkeln - mehr provisorisch - an den unteren Randsteinen befestigt. Auch die Fliesen der Wandverkleidung in der Unterführung lösten sich im Laufe der Jahre gleich Reihenweise von den Wänden . . . In den Jahren 2010/ 2011 mussten die Anlagen des Haltepunktes dann für runde 8 Millionen Euro aufwändig saniert werden. Im Jahre 2012 wurden schließlich die Kantensteine nicht nur in der Breite gekürzt (es kam immer mal wieder vor, das sich die ausfahrbaren Trittstufen der Triebwagen der Baureihe 644 unter diesen verklemmten!), sondern anschließend auch gleich vernünftig befestigt.

 

Von Ende 2012 bis Anfang 2013 wurden die beiden Bahnsteige des Haltepunktes im Vorgriff auf die neuen Fahrzeuggarnituren- bzw. kombinationen (u.a. auch dreiteilig) jeweils um mehrere Meter verlängert.

 

(weiterer Inhalt folgt!)