Modell/ Gleisanlage:
Die Gleise:
Die Gleise der Anlage bestehen zum größten Teil aus den Flexgleisen (2205) des K-Gleises von Märklin. Diese werden vor dem Einbau selbstverständlich gealtert - sowohl die Schwellen als auch die Schienen - um ein vorbildgerechteres Aussehen zu erreichen!
Geschottert werden die Gleise mit Schotter von Woodland Scenics/ Noch. Der größte Teil der Gleise mit dem Schotter "dunkelbraun, mittel" (Art.: 95611), der - meiner Meinung nach - schon ein recht schön gealtertes bzw. benutztes Aussehen hat. Eine Ausnahme bildet hierbei nur das Gleis 5 und die dazugehörigen Weichen/ DKWs; dieses wird mit dem Schotter "graue Mischung, mittel" (Art.:95671) geschottert, um etwas besser darzustellen, das es gerade erst komplett neu verlegt wurde.
Die Weichenstrassen:
Ausnahme bei der Gleisanlage sind die Weichen, welche ich nicht von Märklin nehmen werde. Grund hierfür ist ganz einfach der, daß ich den Bahnhof bisher komplett maßstabsgerecht und unverkürzt gebaut habe und die Märklin Weichen stark verkürzt sind - was wiederum im Zusammenhang mit dem Rest des Bahnhofes recht seltsam aussehen würde. (Obwohl ich zugeben muß, das ich eine Zeit lang überlegt hatte, die schlanken Weichen von Märklin (22715/22716) zu nehmen, um es etwas einfacher und günstiger zu haben . . . )
Langer Rede kurzer Sinn: die Weichen wurden nun komplett von Weichen- Walter (einem Kleinserienhersteller- siehe unter den Links) hergestellt. Die Weichenstrasse für das Segment II (Bahnübergang "Essiger Strasse") habe ich Anfang des Jahres bei ihm bestellt. Diese wird als komplette Weichenstrasse gefertigt, mit der Besonderheit, das die DKW zwischen Gleis 4 und 5 in der Mitte getrennt wird, da sie zur Hälfte auf dem Segment I (Empfangsgebäude) liegt!!!!
Liefertermin für die Weichenstrasse sollte im November des Jahres sein . . .
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Die ersten Bilder . . .
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Angekommen: Das Prachtstück in voller Länge!
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Ansicht von der Essiger Strasse.
| | Ansicht vom Bahnhof aus.
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Die im rechten Bild linke untere DKW ist die auf Höhe mit dem Ende der rechten Weiche etwa mittig getrennte!!! Unten die ersten Bilder der - noch provisorisch - auf den Segmmenten eingebauten Weichenstrasse:
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Blick vom Bahnübergang Essiger Strasse aus. | | Blick vom Bahnhof aus. |
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Und hier schließlich die geteilte DKW und ihr Verlauf über die Trennkannte (noch nicht endgültig ausgerichtet!).
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Der nächste Schritt wird dann jetzt das Besorgen von Servos und Polarisierungsmodulen sein, um die Weichen betriebsfähig anzuschliessen zu können. Auch müssen noch die Kabel zur Stromversorgung angelötet werden. Anschließend erfolgt (vor dem Einbau) noch die Alterung - passend zum restlichen Gleis.
Im Januar/ Februar 2013 habe ich - um endlich einen Lückenschluß in der Gleisanlage vollziehen zu können - dann nach langer Zeit die zweite Weichenstrasse, welche auf dem Segment V liegt, bei Weichen-Walter in Auftrag gegeben. Diese besteht aus der Kombination Rechtsweiche -DKW-Rechtsweiche und stellt eine Verbindung zwischenden Gleisen 1, 2 und 3 her.
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Wieder: erste Bilder.
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Die linke Hälfte . . .
| | . . . und die rechte Hälfte.
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Diese Weichenstrasse wurde dann schließlich Ende Juni 2013 geliefert und steht im bisherigen Ausssehen der ersten in nichts nach! Ursprünglich hatte ich hier ja gedacht ein bißchen zu schummeln und diese Weichenstrasse komplett auf das Segment V zu schieben, um nicht erneut eine getrennte Weiche zu bekommen. Bei den Planungen und Absprachen mit Herrn Völklein stellte sich dann aber heraus, dass dies so nicht möglich sein wird . . . Also wurde die linke obere Weiche erneut getrennt - was nun allerdings zur Folge hat, das ich ein Stück des schon eingebauten und geschotterten Gleises von Gleis 1 wieder entfernen darf . . .
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Die Stelle, welche es umzubauen gilt . . .
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Sämtliche Weichen müssen vor dem endgültigen Einbau auch noch mit beleuchteten Weichenlaternen und Handstellhebelattrappen versehen werden.
Signale:
Die Signale - bisher sind es im Bahnhof ja nur die beiden Ausfahrsignale in Richtung Rheinbach/ Bonn an den Gleisen 2 und 4 - stammen von der Firma Viessmann (Art. 4500/ 4501) und wurden von mir ein wenig dem Zustand der Signale zur Reichsbahnzeit angepaßt. Dafür entfiel der rot-weiß gestreifte Balken und der Mast wurde im Sockelbereich mit Revell- Farben Seidenmatt- Schwarz lackiert. Der Rest des Mastes - nach oben hin -wurde sodann auf der Vorderseite in gleichmäßigen Abständen Rot und Weiß lackiert.
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Das Signal mit entfernter rot-weißer Blende. | | Mit den weiß lackierten Streifen. |
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Jetzt schon abwechselnd weiß und rot. | | Und hier das fertig bemalte Signal mit den Farben. |
Die Seilspannwerke, Seilzugkanäle und Rollenhalter, in denen beim Original die Drähte zur Betätigung der Signale verliefen (und bis zum September 2011 im Original noch immer verliefen), stammen von der Firma Weinert Modellbau (Art. 7201/ 7205/ 7207/ 7209/ 7211/ 7215).
Auch die bisher im Gelände des Bahnhofes aufgestellten Nebensignale/ Schilder ("H"-Tafeln, "Halt für Rangierfahrten", etc.) stammen aus dem Programm der Firma Weinert (Art. 7303/ 7305/ 7306).
Die im korrekten Abstand von 1,15m (=100m) aufgestellten Kilometer - oder besser: Hektometersteine stammen von der Firma Vampisol und weisen die tatsächliche, originale Kilometrierung auf. Leider befinden sich diese Steine nicht mehr im Angebot des Herstellers . . .
(Weiterer Text - und Bilder - folgen!)